Journalistischer Faus Pax - Radioham DK3JB

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Stand: 5. März 2024
<Amateurfunk Relaisgemeinschaft ARGH e. V.> leistete sich dicken Fauxpas

Während seiner diesjährigen (erfolgreichen) Fahrradreise – ohne E! - in den vergangenen Monaten Juni/Juli (Bericht aus 2022 siehe FUNKAMATEUR Juni-Heft 2023) besuchte Hans-Gerhard, DK3JB, zwecks schon langer zuvor abgesprochener Berichterstattung für den FA, auch das alljährliche Relaisfest auf dem Höchsten bei Illmensee. Dieses Fest findet stets eine Woche vor der HAM RADIO statt. Schon Jahre zuvor war das geplant, was aus technischen und zeitlichen Gründen während seiner Radtouren aber nie gelang, und in 2022 verunglückte, wie allgemein bekannt, der damalige erste Vorsitzende der Relaisgemeinschaft, Johann Berenbold, DL4GBD, bei der Abfahrt vom Höchsten zu seinem Home-QTH auf seinem Pedelec tödlich. Daraufhin war DK3JB, der sich – um pünktlich dort oben zu sein - unterwegs schon in Schwierigkeiten brachte und zwei Nächte (!) auf dem Fahrrad durchfuhr, gar nicht mehr zum Höchsten hochgefahren (siehe FA-Bericht). Hans-Gerhard kannte Johann sehr gut und war darüber sehr traurig.
Dieses Jahr jedoch sollte der Besuch des Relaisfestes (die Gemeinschaft hatte in 2023 übrigens das 25-jährige Bestehen), endlich gelingen, und der Vorstand hatte ihn auch eingeladen. Dazu hatte Hans Gerhard extra seinen Frühjahrsaufenthalt in Kappel im Südschwarzwald stark verkürzt und sich mit OM Kai Pautsch, DK1TEO (den er bereits 2022 in Illmensee kennengelernt hatte), abgesprochen, um sich von ihm während der Überfahrt vom Schwarzwald in Richtung Bodensee mit dessen Auto und Anhänger abholen zu lassen. Ein nicht unerheblicher Aufwand.
Dort wurde Hans-Gerhard von Hans Schempp, DG8GAA, auch freundlich in Empfang genommen. Hans-Gerhard stellte auf dem Höchsten sein Kleinzelt auf und blieb auch bis zum Ende. Dass er sich nicht waschen konnte und sich mit Deodorant und Frischhaltetüchern behelfen musste, war für ihn echt nebensächlich. Er machte Fotos, führte Interviews, nahm an allen Vorträgen teil (es gab auch einen von DK1TEO) und machte sich jegliche erdenkliche Mühe.
Nach dem Relaistreffen verbrachte DK3JB noch einige Tage bei einem befreundeten Bauern auf dessen Hof bei Horgenzell und besuchte die HAM RADIO, wo er ebenfalls wieder für den FUNKAMATEUR journalistisch tätig war. Nach der Messe fuhr er wieder retour zum Camping Illmensee und erlebte eine dicke Überraschung. Von der Redaktion des FA bekam er telefonisch mitgeteilt, dass man die ARGH von der Berichterstattung für den FA ausgeschlossen habe. Irgendwelche Leute bzw. Mitglieder hätten sich am Stand des FA auf der HAM RADIO über ihn beschwert, „er habe nicht um Genehmigung für Fotoaufnahmen für den FA ersucht“. Natürlich blanker Unsinn, es ist doch wohl logisch, dass ein Berichterstatter auch Fotoaufnahmen macht, zudem war seine journalistische Tätigkeit schon Monate zuvor abgesprochen und auch erwünscht. Und: Warum hat man Hans-Gerhard nicht gleich oben auf dem Relaisfest entsprechend angesprochen, wenn irgendwas nicht Regel konform gewesen wäre?? Die FA-Redaktion jedenfalls reagierte mit einem süffisanten Lächeln und der Aussage, dass dies nun völlig daneben liege.
Zudem lag im Festzelt ein Blatt aus, „dass sich Besucher darauf einstellen müssten, dass Fotoaufnahmen für die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Vereins gemacht würden“.  Was also sollte diese unsinnige Beschwerde? - Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass OM Kai Pautsch, DK1TEO, mit diesem Vorfall nichts zu tun hat!
Hans-Gerhard ist menschlich von der ARGH tief enttäuscht. Nicht nur, dass er schon Jahre zuvor einen erheblich zeitlichen Mehraufwand für seine Radreise einplanen musste (eine komplette Woche), es waren ja auch zusätzliche Kosten. Zudem hatte er sich riesig auf das Treffen gefreut, zumal ihn der verunglückte Ex-Vorsitzende Johann Berenbold, DL4GBD, schon immer eingeladen hatte. Darüber hinaus hatte Hans-Gerhard sogar eine gewisses Ehrgefühl und einige Hochachtung vor dem Fachwissen dieses Clubs. Warum man ihn als 75-jährigen OM derart in die Pfanne haute, wo er sich jede erdenkliche Mühe gegeben hat, ist schier unbegreiflich. Er ist sich sicher, dass da irgendetwas nicht stimmt, denn hätte OM Johann Berenbold noch gelebt, wäre dies mit Sicherheit so nicht gelaufen. Auf ein entsprechendes Schreiben per E-Mail an den Vorstand der ARGH e. V., das er noch während seiner letzten Rad-Reise abschickte, erhielt er bis heute keine Antwort …
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